Ringerjugend erhält das Wieselabzeichen

Wiesel sind flink. Und Wiesel sind schnell und wendig, geschickte Jäger und mutig. Alles Eigenschaften, die ein Ringer auch haben sollte. So ist es denn auch nicht verwunderlich, dass die erste offizielle Auszeichnung, die ein junger Ringer erwerben kann, das Wiesel-Abzeichen ist. Dieses wird vom Deutschen Ringer-Bund – DRB – für seine jüngsten Ringer im Alter 6 bis 10 Jahren herausgegeben. Erstmalig in der Geschichte des DRB wird so das systematische Abprüfen von Trainingsinhalten mit dem Schwerpunkt der Grundlagen und Techniken im Lernprozess des Kinder- und Jugendringens möglich. Dementsprechend aufgeregt waren am heutigen Tag natürlich die Jüngsten vom KAV. Denn von ihnen wurde heute nämlich genau das verlangt. Zeigt, was ihr gelernt habt. Das ist freilich gar nicht so einfach, konnten doch die jungen Athleten über einen sehr langen Zeitraum überhaupt nicht gemeinsam und dann zunächst auch nur kontaktlos trainieren.

Trainer Holger Quandt ermutigte die Sportler, ihr Bestes zu geben, und, wenn etwas nicht klappt, dann wird es eben noch einmal probiert. Eine ganz besondere Motivation war ohne Frage die Tatsache, dass Bürgermeister Carsten Staub sich selbst ein Bild vom Geschehen machte. Das Stadtoberhaupt ließ sich von Holger Quandt die Trainingsabläufe erklären und schaute den jungen Sportlern beim Training zu. Er lobte die Kleinen, dass sie auch in den vergangenen Monaten „bei der Stange“ geblieben sind und fleißig trainiert haben und wünschte den „Wiesel-Anwärtern“ viel Glück für ihre Prüfung. Ihren Trainern, Holger Quandt, Matthias Neumann und Eik Kohlberg, dankte er für unermüdliches Bemühen, den Ringernachwuchs beim KAV in Eisleben zu fördern und damit eine jahrzehntelange Sporttradition in der Lutherstadt Eisleben aufrecht zu erhalten. Übrigens, trainiert wird mittwochs und freitags, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr, in der Ringerhalle in der Bergmannsallee. Wer also Lust hat, kann einfach mal zum Training vorbeischauen.